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Im 6 km südlich von Eberswalde gelegenen Ortsteil Trampe der Gemeinde
Breydin befindet sich der etwa 25 ha große Park, der sich unmittelbar an
die Bebauung auf der Westseite des Straßendorfes anschließt.
Um das Jahr 1990 wurde begonnen, den zum Teil stark (sehr) verwilderten
Park wiederherzustellen. Ziel ist die Darstellung (Wiederherstellung)
des Erscheinungsbildes um das Jahr 1945. Dabei ist die Zusammenarbeit
mit den Behörden des Denkmalschutzes und des Naturschutzes von großer
Wichtigkeit.
Zu den wichtigsten Elementen des heutigen Parks gehören:
- die große Parkwiese, die zusammen mit der Teichanlage und den
Steinbrücken am Zu- und Ablauf des Teiches, den zentralen Bereich
westlich vor dem ehemaligen Gutshaus einnimmt
- der Baumbestand mit einer großen Zahl sehr wertvoller, alter Parkbäume
- zwei alte, das Parkbild wesentlich bestimmende Alleen, von denen die
eine die westliche Begrenzung des ehemaligen regelmäßigen Gartens
darstellt und die andere, eine alte Lindenallee, die auf das barocke
Orangeriegebäude führt und mit großer Wahrscheinlichkeit zu den
letzten noch vorhandenen Zeitzeugen der barocken Gartenanlage gehört
- die Ruine der Burg Breydin und der Landratshügel am westlichen Rand
des Parks ein umfangreiches Grabensystem, das den gesamten Park
durchzieht, einschließlich einiger Brücken
Der Park in Trampe ist nach dem Brandenburgischen Denkmalschutzgesetz
ein geschütztes Gartendenkmal und enthält mit der Ruine der ehemaligen
Burg Breydin auch ein Bau- und Bodendenkmal. Auf Grund seiner
geschichtlichen und kulturellen Bedeutung für den Ort und die gesamte
Region besteht das erklärte langfristige Ziel, den Tramper Park unter
dem Aspekt des Denkmalschutzes, des Naturschutzes und der Förderung der
touristischen Attraktivität als historische Parkanlage schrittweise
wiederherzustellen. Als erste Maßnahme im Rahmen der
Gesamtwiederherstellung wurde die Sicherung und Sanierung der baulichen
Reste der Burg Breydin durchgeführt.
Im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der Sichtverbindung zwischen
der Burganlage und dem ehemaligen Herrenhaus ist der Baumbestand im
Umfeld der Burgruine sowie entlang des Teichufers überarbeitet worden.
In Vorbereitung weiterer Sanierungsmaßnahmen ist die historisch
originale Wiederherstellung der Steinbrücke am östlichen Teichende sowie
der denkmalgerechte Neuaufbau der alten Alleen planerisch bearbeitet
worden. Für die alte Allee, die einst die Begrenzung des Barockgartens
war und heute den Parkteich und die große Parkwiese an der Westseite
abschließt, ist der Neuaufbau als Lindenallee mit 46 Baumpflanzungen im
November 2007 unter Beibehaltung der vorhandenen alten und noch vitalen
Alleebäume begonnen worden.
Die Steinbrücke wurde 2008 grundsaniert. Für 2009 ist die endgültige
Fertigstellung der Brücke geplant. Die Überarbeitung der Lindenallee
zum ehemaligen Orangeriegebäude soll ebenfalls (auch noch) im Jahr 2009
abgeschlossen werden.